das helle haus
über uns
Das Haus hat sich mit den Jahren verändert, auch seine Bewohner sind von dieser Veränderung
nicht unberührt geblieben. Einige Risse hat es in der der Sonne zugewandten Vorderfront erduldet,
der Winter mit seiner Feuchtigkeit und Kälte hat an ihm genagt, gelegentlich ist auch einmal ein
Ziegel herabgefallen - verletzt wurde dabei keiner! Ab und zu war ein neuer Anstrich fällig.
So wie aber beim alternden Haus kleinere Mängel zu beheben sind, so brauchen wir Menschen manchmal
Unterstützung zur Aufrechterhaltung unserer Selbstständigkeit und Unabhängigkeit. Diese
Unterstützung erhalten wir dann vielleicht vom Ehepartner, den Kindern, den Enkeln oder von Freunden
und Nachbarn. Wir nehmen diese Hilfe auch selbstverständlich an, wird sie uns doch von Menschen
offeriert, die uns über die gemeinsam durchlebten Jahre vertraut geworden sind.
Nun kann es aber im Laufe unseres Lebens passieren, dass wir einer Unterstützung bedürfen,
die vom vertrauten Umfeld nicht geleistet werden kann. Dann kann es hilfreich sein, vom Angebot der
Häuslichen Pflege Kenntnis zu haben. Hierbei entsteht für die Betroffenen die Aussicht, zu
Hause zu bleiben und die individuell erforderliche Hilfe von hierzu ausgebildeten Fachkräften zu
erhalten.
Dabei existiert natürlich die Herausforderung, sich gegenüber diesen vorerst ungewohnten Gästen
zu öffnen und anzuvertrauen, es besteht hier nun mal kein gewachsenes Vertrauensverhältnis.
Die Erfahrung zeigt uns aber, dass der Umgang miteinander selbst in schwierigen Situationen Früchte
tragen kann. Zudem erfüllt es noch den Sinn in seiner vertrauten Umgebung zu verweilen und gern
gemochte Gewohnheiten weiter zu pflegen.
Auch das nunmehr in die Jahre gekommene Haus wurde nicht an einem Tag erbaut, gewiss ist allerdings,
dass es sich verändert hat. Aber im Grossen und Ganzen steht es noch da, unbeeindruckt vom Laufe
der Zeit trotzt es so gut es kann den Widrigkeiten der Natur. Und es soll schon vorgekommen sein, dass
eben dieses Haus trotz äusserer Mängel von innen heraus in Anbetracht der dort vorgefundenen
menschlichen Wärme in lebendigen Farben zu leuchten begann.